Liebe Partner und Partnerinnen,
in diesem Jahr habe ich mir fest vorgenommen, etwas Positives am Ende des Jahres zu schreiben. Nach dem vergangenen Wochenende fällt mir das unendlich schwer, dennoch möchte ich mein Vorhaben einlösen.
Ich denke da zum Beispiel an die Pride Parade in Budapest, die trotz eines Verbots dank den Bemühungen des Budapester Bürgermeisters stattfinden konnte.
Oder die Nachricht, dass seit kurzem ein Medikament verfügbar ist, das den geistigen Abbau im frühen Stadium von Alzheimer deutlich verlangsamen kann.
Oder die Zulassung des ersten Malaria-Medikaments für Babys.
Oder wie Spitzentechnologie zum Wohle des Menschen eingesetzt werden kann und eben keine Bedrohung für unsere Arbeitswelt darstellt: Durch einen Mikro-Chip, der blinden Studienteilnehmenden unter die Netzhaut eingesetzt wurde, konnten diese mit Hilfe einer Spezialbrille wieder Buchstaben und Zahlen lesen.
Und dann noch eine Meldung, die uns Linguisten natürlich besonders freut. Laut einer Studie altern Menschen, die regelmäßig mehr als eine nur Sprache sprechen, deutlich langsamer.
Vielleicht gab es 2025 nur wenig wirklich weltverändernde positive Ereignisse. Umso mehr lohnt es sich, auf die „Nebenschauplätze“ zu blicken, die letztlich unseren Alltag vielmehr prägen können.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein paar besinnliche Feiertage und alles Gute für 2026

